Wissenschaftler untersuchten die emotionalen Reaktionen, die bei der Ansicht von Facebook-Profilen geweckt werden.
|
Kevin Wise und sein Team von der "University of Missouri School of Journalism" kamen zu dem Schluss, dass Facebook-User bevorzugt Profile der Mitglieder anschauen, die sie mögen oder hassen. Der Drang zum konstanten Anklicken von persönlichen Einträgen, Fotos, Kommentaren oder Postings (Pinwandeinträge), der jeweiligen Person, die das Interesse geweckt habe, grenze schon fast an Cyber-Stalking, stellten die Forscher fest. |
Dass auch virtuelle Hassattacken furchtbare Konsequenzen haben können, zeigte der Fall der 15-jährigen Holly Grogan aus England, die sich im September 2009 von einer Brücke stürzte, nachdem sie durch Cyber-Mobbing bei Facebook von ihren Mitschülern beschimpft, beleidigt, bedroht, bloßgestellt, belästigt und somit seelisch gequält wurde.
Ein Gericht in Worcester verurteilte eine 18-Jährige, zu drei Monaten Jugendgefängnis, die ihr Facebook-Mobbing-Opfer mit Morddrohungen in Angst und Schrecken versetzte. Der Hass der Verurteilten ging soweit, dass sie ihrem Opfer nicht nur im Internet auflauerte, sondern sie sogar im realen Leben verfolgte und verprügelte.
Hier ein paar Sicherheitstipps im Umgang mit "Sozialen Netzwerken", insbesondere wenn Sie eine Privatperson sind
Soziale Netzwerke sind unter anderem:
- wer-kennt-wen
- MySpace
- Okurt
- Google+
- schülerVZ
- studiVZ
Vermeiden Sie allzuviel persönliche Information öffentlich und für jeden Internetuser frei zugänglich preiszugeben:
- Vor- und Zuname
- Geburtsdatum
- Adresse
- Telefon
- Arbeitgeber, inclusive Adresse
- Schule, inclusive Adresse
- Kindergarten, inclusive Adresse
- Abwesenheit von der Wohnung
- Persönliche Bilder, die Sie in Verlegenheit bringen könnten
- Fotos und private Daten von Ihren Kindern
- Fotos und private Daten von Familienangehörigen
- Fotos und private Daten von Freunden
- Fotos und private Daten von Arbeitskollegen
- und ähnliches
Sensible Daten sollten der Öffentlichkeit nicht zugänglich sein. Das Motto "Information-Geiz ist geil" kann Sie vor kriminellen Subjekten schützen.
Stellen Sie keine peinlichen und freizügigen Fotos ins Netz. Bedenken Sie immer, Ihre Nachbarn, Eltern, Geschwister, Kinder, Enkel, Arbeitskollegen und/oder Arbeitgeber könnten die Bilder zu Gesicht bekommen.
Dates mit fremden Personen, die Sie lediglich aus dem Internet kennen
Treffen Sie sich niemals alleine mit einer fremden Person, auch wenn Sie Ihnen durch Chats, Microblogging oder Mails vertraut erscheint.. Verabreden Sie sich in einem belebten Cafe oder Restaurant und geben Sie auch hier keine Adressen oder andere persönlichen Daten preis.
Besser ein Zweifler, der manchmal glaubt, als ein Gläubiger, der nie zweifelt.
“ª¤.☆¤ª“
Anzeigen
Man sollte wirklich sensibel mit seinen Daten umgehen. Den Vergelich von der Zeitung "Zeit", dass man sein persönliches Tagebuch auch nicht jedem zugänglich machen würde, stimmt ja auch…