Einige Menschen, die Geister gesehen haben, können diese detailreich beschreiben. Laut den meisten Augenzeugenberichten, tragen jenseitige Wesen oftmals Kleidung aus bestimmten Zeitperioden. Dieser Umstand hilft den Parapsychologen Spukgestalten zu identifizieren, denn anhand des (alt)modischen Erscheinungsbildes lässt sich meistens ein Jahrzehnt ermitteln, in dem diese Wesen noch einen Körper hatten, also lebten.
Geht man davon aus, dass Geister ein Abbild ihrer selbst sind, ist es durchaus verständlich, dass sie sich in Kleidung zeigen, es sei denn sie hatten auch zu Lebzeiten Spaß daran ihren Körper nackt zu präsentieren.
Spukgestalten haben ein Problem damit, über längere Zeit die Illusion grobstofflicher Materie aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grund nehmen wir auch oft nur einen kurzen Moment wahr, allerdings so wie sich diese "feinstofflichen Energien" selbst sehen, wahrnehmen und darstellen.
Die Reproduktion, die uns Lebenden präsentiert wird, könnte auch eine vollkommene Täuschung durch die Selbsttäuschung des Geistwesens sein.
Nimmt sich eine "feinstoffliche Essenz" als wundervolle, junge Frau im teuren Desginerkostümchen wahr, würde sie sich in derartiger Gestalt manifestieren, auch wenn sie als hässlicher, alkoholkranker Mann in zerlumpten Fetzen gelebt hatte.
Aus diesem Grund ist auch dringend von Seancen abzuraten. Erzwungener Kontakt zu Verstorbenen, mittel Ouijaboard, Pendel, Seancen, Herbeiträumen, Tischerücken, Glaserrücken) kann Wesen anziehen, die willentlich täuschen. Selbst, wenn sich jemand als "Großmutter Emalia" meldet, können sich dahinter manipulative, bösartige Energien verbergen, die wissentlich täuschen und die Fragenden in die Irre führen. Besser ist es die Toten ruhen zu lassen.
Tote nicht beim Namen nennen
Aborigines, Ureinwohner Australiens, gehen sogar soweit, dass nach dem Tod einen Menschen dessen Name nicht mehr genannt werden darf. Über Tote zu sprechen oder über sie nachzudenken ist ebenfalls tabu. Selbst die Haustiere der Verstorbenen erhalten einen neuen Namen, um den Geistwesen die Möglichkeit zu geben sich vollkommen von ihrem irdischen Körper lösen zu können.
Auch wir, in den westlichen Zivilisationen, sollten endlich lernen loszulassen, damit die Verstorbenen ihren eigenen Weg beschreiten können.
Scully van Funkel
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Hey Scully – super Beitrag. Das von den Aborigines wusst ich gar net
Gruß Angelica