Laut einer Studie, von Dr. Clive Marsh der University of Leicester, wenden sich immer mehr Menschen dem Hören von Musik und Anschauen von Filmen zu, um philosophische und ethische Fragen zu erkunden.
Die weltentrückten Hörer würden in einer ganz eigenen Wirklichkeit verweilen, wenn sie sich den musischen Klängen ihres iPods widmen. Der tägliche Stimulierung mittels akustischer, aber auch optischer Reize, sei fast schon mit religiösen Ritualen zu vergleichen, ermittelte der Wissenschaftler.
Untersuchungen in Großbritannien und den USA
Seit 15 Jahren untersuchte Dr. Clive Marsh dieses Phänomen und zog nun den Schluss, dass die Musik, langsam aber stetig, den religiösen Glauben ersetzt.
Laut telegraph.co.uk, sei dieser Trend besonders in Fan-Foren zu erkennen. Dort führten die Diskussionen über Filme, Fernsehsendungen sowie Musik immer häufiger zu einem Reflektieren der eigenen Lebensumstände. Der Meinungsaustausch bewirke oft ein besseres Verständnis für philosophische, religiöse, moralische, aber auch politische Verpflichtungen gegenüber den Mitmenschen.