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Der israelische Dokumentarfilmer Simcha Jacobovici will zwei Nägel entdeckt haben, mit denen Jesus von Nazaret ans Kreuz genagelt wurde. |
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Regisseur Simcha Jacobovici recherchierte drei Jahre lang für seinen Dokumentarfilm Nails of the Cross und ist sich anscheinend sicher und ordnete zwei Nägel aus einem Knochenkasten der Hinrichtung des jüdischen Wanderpresigers Jesus zu.
Der Film beginnt mit einem Besuch an der Grablege der Kajaphas Familie in einem Vorort im Südosten von Jerusalem und stützt sich im Wesentlichen auf die Evangelien beziehungsweise deren Beweisführung anhand archäologischer Funde.
Die beiden rostigen Nägel wurden vor mehr als 20 Jahren in der vermeintlichen Grabstätte des Hohepriesters Kajaphas gefunden, der laut neutestamentlichen Überlieferungen an der Kreuzigung beteiligt gewesen sein soll. Der jüdische Priester habe Jesus an die Römer ausgeliefert und durch eine Falschaussage zur Verhaftung beigetragen.
1990 fanden Archäologen in Talpiot einen Knochenkasten mit der Aufschrift Jehosef bar Qajfa (Josef, Sohn des Kajaphas). In dem Kasten sollen sich die Gebeine des Hohepriesters befunden haben. Obendrein wurden zwei Nägel in der Knochen-Box gefunden.
Wissenschaftlich gesehen ist die Behauptung von Simcha Jacobovici eher fragwürdig, denn bisher ist nicht mal sicher ob die Familiengrabstätte beziehungsweise die Gebeine im Knochenkasten tatsächlich dem Hohepriester Kaipha zugeordnet werden können.
Böse Zungen mutmaßen, dass Simcha Jacobovici lediglich aus werbetechnischen Gründen in den Medien provokant behauptete, er habe zwei Nägel entdeckt, mit denen Jesus von Nazaret ans Kreuz genagelt worden sei. (Quelle dnewsglobal.com)
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