Die Reise zum Mars könnte bald zu einem langwierigen Abenteuer für "Planeten-Wanderer“ werden, denn anscheinend plant die Die Nationale Luft- und Raumfahrtbehörde "NASA" für das Jahr 2030 ihre Astronauten ohne Rückfahrkarte auf den "Roten Planeten" zu schicken.
Der britische "Sky News"- TV-Nachrichtenkanal berichtete, dass Direktor Simon P. Worden vom NASA-Forschungszentrum Ames Research Center verlauten ließ, es wäre geplant, dass zunächst vier Astronauten zum "Mars" geschickt werden. Sie bilden den Vorposten und haben für ihre Basisstation unter anderem Nahrungsmittel für einen jahrelangen Aufenthalt sowie ein kleines Kraftwerk im Gepäck.
Den "Mars-Flug" ohne Rückfahrschein begründen NASA-Wissenschaftler mit den immensen Kosten, die mit der Heimreise der vier Astronauten verbunden wären. Würde das Raumfahrer-Quartett auf dem "Roten Planeten" bleiben, könne man für deren Heimflugkosten weitere zwanzig Menschen auf den Mars befördern und somit eine dauerhafte Besiedlung in Erwägung ziehen.
Zur Verwirklichung des Projektes benötigen die Experten etwa 8 Milliarden Euro. Davon hätte das Pentagon bereits 700.000 Euro zugesichert. Auch die NASA habe sich beteiligt und 69.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Ein Umzug von Emigranten auf den neuen Heimatplaneten "Mars" wird jedoch (vorerst) nur finanziell bessergestellten Menschen vorbehalten sein.
Info: Der Mars ist etwa halb so groß wie die Erde. Der "Rote Planet" ist 1 1/2 mal weiter von der Sonne entfernt als die Erde. In der Atmosphäre und auf der Oberfläche des Planeten befindet sich Rost-Staub (Eisenoxid), der ihm die rote Farbe verleiht.