Autor | Pat McCraw | |
Buchtitel | Duocarns – Schlingen der Liebe | |
Genre | Roman |
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Blog-Link | Fantasy, Abenteuer | |
Shop-Link | Duocarns – Schlingen der Liebe | |
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Was hast du dir nur dabei gedacht, Chrom?« Solutosan starrte seinen Navigator prüfend an. Chroms unkalkulierbarer Ausflug ins Internet ärgerte ihn.
Auf der anderen Seite hatten sie endlich einen handfesten Beweis für die Existenz ihrer Erzfeinde auf der Erde! Seit sie gestrandet waren, suchten sie nach so einem Hinweis – also würde er seine Kritik an Chrom in Grenzen halten. Das Foto der Bacani-Frau plus deren Hotmail Adresse war natürlich nur eine karge Information, an die sie anknüpfen mussten – aber immerhin, es war ein Anfang.
Er blickte in die Runde seiner Männer, die alle nachdenklich im Computerraum auf den Stühlen kauerten. Das Hecheln der Wölfin Lady und das Surren der Computer-Lüfter waren die einzigen Geräusche in dem mit Rechnern vollgestellten Zimmer, im Keller des Duocarn Hauses in Seafair.
Chrom kratzte sich verlegen mit seiner Kralle am Kopf und sah zu der, ihn mit ergebenem Blick betrachtenden, Wölfin an seiner Seite. »Ich habe wohl Lady – «, gestand er telepathisch, »aber ich hätte doch lieber eine zweibeinige Freundin. So jemanden findet man auf der Erde nun mal auf einer Internet Dating-Page.«
Tervenarius warf Chrom einen wütenden Blick zu. »Aber warum, zum Vraan, hast du der Bacani Davids Foto geschickt?«
»Die Frau wollte unbedingt ein Bild von mir! Er ist der einzige männliche Mensch, den ich kenne, und dessen Foto ich hatte. Ich konnte ihr doch schlecht eins von mir mailen!«, verteidigte sich der Navigator.
Die Krieger starrten ihn an, als würden sie ihn zum ersten Mal sehen. In der Tat, Chrom war ein Bacani, das war nicht zu leugnen. Gleichgültig wie viele Perücken er ausprobierte und welche Kontaktlinsen er benutzte, – sein langgezogenes Gesicht mit den weit auseinanderliegenden Augen war faunisch und man sah ihm die Zugehörigkeit zu seinem Volk an der Nasenspitze an. Eine Bacani-Frau hätte ihn selbstverständlich sofort erkannt.
Solutosan ging, die Hände auf dem Rücken verschränkt, vor der großen Kanadakarte auf und ab. Die Bewegung half ihm beim Nachdenken. »Lasst uns überlegen. Die Bacani denkt, du wärst ein Mensch und würdest aussehen wie David.« Chrom nickte.
»Also werden wir David brauchen, um sie zu treffen!«
Tervenarius wollte etwas sagen, aber schloss dann den Mund. Es passte ihm offenbar gar nicht, dass sein Freund für solch eine Aktion eingesetzt werden sollte.
»Bitte Terv, geh David holen.« Er wählte bewusst einen seidenweichen Ton, aber sah ihn mit einem Blick an, der keinen Widerspruch duldete. Terv erhob sich und ging.
»Was hast du vor?« Meodern beugte sich mit neugierig blitzenden, grünen Augen in seine Richtung.
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