Gegenwärtig verlocken die eisigen, winterlichen Temperaturen zum vorschnellen Spaziergang oder Schlittschuhlaufen auf den zugefrorenen oder zugeschneiten Weihern, Bächen, Flüssen und Seen.
Die "Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V". warnt jedoch davor, zu früh aufs Eis zu gehen, denn die Tragfähigkeit der zugefrorenen Gewässer sei noch viel zu gering. Bei Bächen und Flüssen, die zu den fließenden Gewässern zählen, müsste die Eisdecke mindestens 20 Zentimeter betragen, bei stehenden mindestens 15 Zentimeter.
Lebensgefahr bei zu dünnen Eisdecken auf Gewässern
Besonders Kinder müssten mit den Gefahren des dünnen Eises vertraut gemacht werden, damit sie sich von der winterlich, frostigen Idylle nicht täuschen lassen. Eine Schneedecke auf den Seen und Flüssen ist keineswegs ein Garant, dass das Eis schon so dick ist, um einen oder mehrere Menschen zu tragen. Zudem rät die die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt, DLRG, niemals alleine auf zugefrorenen Eisdecken zu laufen oder zu fahren, sowie bereits vorher Sichertheitsmaßnahmen ergreifen. Etwa einen langen Stock, einen umgedrehten Schlitten oder sogar ein Seil in der Nähe platzieren, sodass auf diese Rettungsmittel sofort zugegriffen werden kann.
Wie erkenne ich eine zu dünne Eisdecke einer Wasseroberfläche?
Ein amrkantes Merkmal sind dunkle Stellen. Dort ist die Gefahr einzubrechen äußerst hoch. Ein anderes Zeichen ist ein Knacken oder Knistern der Kruste, sobald man sie betritt. Meist ist es dann schon zu spät rechtzeitig die Eisfläche zu verlassen, Es wird angeraten sich umgehend auf den Bauch legen und ans Ufer zu robben.
Erfrorene Kinder spuken an ihrem Fundort