Pünktlich zum ersten Todestag des King of Pop Michael Jackson (29.08.1958-25.06.2009) ruft sich die Familie des Verstorbenen in Erinnerung.
Mutter Katherine Esther Jackson berichtete in der US-Show "Dateline", ihr Sohn habe immerzu von einer Vorahnung, erzählt, die seinen frühzeitigen Tod betraf. Des Öfteren habe der Künstler von seiner Befürchtung gesprochen, dass ihn einige Menschen lieber tot als lebendig sehen würden. Habgier und das Böse an sich, seien der Grund für das vorzeitige Ableben ihres Kindes.
Wenn sie ihrem Michael noch einmal sehen könnte, hätte sie viel mit ihm zu besprechen. In erster Linie wolle sie jedoch wissen, was an diesem schicksalhaften 25. Juni im Jahr 2009 tatsächlich geschehen sei.
Obwohl, seitens der Familie, immer wieder die Rede davon ist, andere Menschen seien gewinnsüchtig und raffgierig, muss man doch feststellen, dass die Konten von Großmutter Katherine, seit dem Exitus des 50-Jährigen, konstant gefüllt werden. Nachdem Oma Katherine das Sorgerecht für ihre Enkel "Prince" Michael Joseph Jr. (13) , "Paris" Paris Michael Katherine (12) und "Blanket " Prince Michael II. erstritten hatte, darf sie sich monatlich über 90.000 Dollar an Unterhaltskosten freuen. Zudem wurde ein Buch der 80-Jährigen "Never Can Say Goodbye" rechtzeitig zum Todestag in den Handel gebracht und kann auf jacksonsecretvault.com für stolze 60 US-Dollar erworben werden.
Jacksons Schwester La Toya Yvonne ist ebenfalls davon überzeugt, dass ihr Bruder aus Geldgier ermordet worden sei. In jenem Augenblick als ihre Mutter per Telefon mitteilte, dass Michael nicht mehr unter den Lebenden weile, sei ihr sofort die Frage: Wer hat das getan? durch den Kopf geschossen, berichtete sie gegenüber der Presse. La Toya war ihrem Bruder jedoch nicht immer so freundlich zugetan . Im Jahr 1993 war sie ihm weniger gnädig stimmt. Als Michael wegen Kindesmissbrauch angezeigt wurde, beteuerte sie, alle Verdächtigungen gegen ihren Bruder Michael Jackson entsprächen der Wahrheit. 2004 als Bruder Michael wiederum mit Missbrauchsvorwürfen überschüttet wurde, nahm sie alles zurück und behauptete ihre Aussage im Jahr 1993 sei eine Erfindung ihres 2005 verstorbenen Ex-Ehemanns und Managers Jack Gordon gewesen, der Michael das Image des schwarzen Schafes aufdrücken wollte.
Warum und wie Michael Jackson letztendlich starb, wird sich wohl nie vollends enträtseln lassen. Fest steht, dass Michael unter einem enormen Druck stand, viel zu wenig aß und unter Schlafstörungen litt. Er wurde mit den Medikamenten Benzodiazepine Diazepam, Midazolam, Lorazepam behandelt und verstarb an einer akuten Vergiftung durch das Narkotikum Propofol.
Der kränkliche Musiker sei genötigt worden eine neue Show auf die Beine zu stellen, hieß es schon kurz nach dem Tod, in vielen Pressemitteilungen. Nicht nur Jacksons immenser Schuldenberg geschätzte 400 bis 500 Millionen Dollar) auch die Habgier seitens diverser Manager, Veranstalter und Berater habe den schwächlichen Künstler letztendlich in den Tod getrieben.
Der King of Pop wäre von seinen habgierigen Managern genötigt worden, fünfzig Konzerte in der O2 Arena in London zuzusagen. Er selbst traute sich im Höchstfall zehn öffentliche Auftritte zu. Im Mai 2009, etwa einem Monat vor seinem Tod, wurde bereits mit Terminen jongliert und drei Auftritte -11., 12. und 13. Juli 2009- in den März 2010 verschoben.
Entertainment-Anwalt John Branca sah in Jackson, die lukrativste Investition der Musikgeschichte. Elf Manager und Dutzende mehr oder weniger seriösen Berater hatten leichtes Spiel mit Jackson und konnten ihn zu Lebzeiten offenbar leicht übervorteilen.
Tatsächlich wurde nach Michael Jacksons Ableben 383 Millionen Dollar mit diversen Alben und 400 Millionen Dollar mit der Backstage Dokumentation "This Is It" eingeheimst. Insgesamt konnten von Juni 2009 bis Juni 2010 etwa 1 Milliarde US-Dollar mit den Werken des Verstorbenen erwirtschaftet werden. Verwaltet werden die immensen Summen von John Branca und John McClain , den Treuhändern eines Fonds.
Ein Scheibchen vom Großen Jackson-Kuchen versucht auch Vater Joe Jackson zu erhaschen und plant in Vegas, die Eröffnung eines "Michael Joseph Jackson"-Museums inklusive Hotel und Casinos. Anscheinend muss er jedoch einige rechtliche Gegebenheiten abklären, bevor er das Projekt in die Tat umsetzen kann.
Für Bruder Jermaine Jackson ist klar, dass Michael lediglich der falschen Religion nachhing. Eine Konvertierung zum Islam hätte sein Leben retten können, versicherte er gegenüber den Medien. Obwohl Michael (vor seinem Tod) immer häufiger zum Gespött der Öffentlichkeit wurde, käme die wiederentdeckte Liebe, die man ihm jetzt (nach dem Tod) entgegenbringen würde von Herzen.
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