Fußballtorwart Robert Enke (24.8.1977 – 10.11.2009) setzte, gestern gegen 18.25 Uhr an einem Bahnübergang in Neustadt-Eilvese nordwestlich von Hannover,  seinem Leben ein Ende

 

Sein Freitod war das bedauerliche Resultat langwieriger Depressionen und schockte nicht nur seine Familie sondern daneben auch viele Fußballbegeisterte.

 

Doch wer denkt an den Lokführer, die Rettungskräfte und Polizeibeamten ?

 

Trotz Schnellbremsung gelang es dem Lokführer nicht, den Zug zum Stoppen zu bringen., was zur Folge hatte, dass er einen Menschen tötete.

 

800 – 900 Selbstmörder auf Deutschlands Gleisen

 

Einige Zugführer sind dermaßen traumatisiert, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Bei 18 Menschen, die jede Woche, einen Schienensuizid (Unfall mit Personenschaden) verursachen kann man sich leicht vorstellen, dass 5 Prozent aller Lokführer mit einer Situation konfrontiert werden, die das eigene Leben total auf den Kopf stellt.

Doch auch die anderen Rettungskräfte, wie etwa Polizei und Feuerwehr, werden den Anblick eines zerstückelten Schienenopfers wohl so schnell nicht vergessen.

Abschließend könnte man sagen, dass  weit mehr Opfer aus der Strecke bleiben als den Selbstmördern bewusst ist.

 

Nachtrag:

Im Fall Robert Enke befanden sich zwei Zugführer im Führerstand. des Regionalexpress RE 4427

Einer der beiden wurde  gerade mit der Strecke vertraut gemacht. Als die Lokführer eine Person sahen, die regungslos auf den Gleisen stand, leiteten sie sofort eine Notbremsung ein, konnten den Zug jedoch nicht rechtzeitig zum Stoppen bringen.

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