Künstlich blondierte, faltenfrei geliftete Plastikschönheiten mit Einheitsbrüsten und Botoxlippen sind in Hollywood nicht mehr gefragt. Stattdessen setzen die Filmbosse wieder auf normal aussehende Frauen mit natürlichen Formen.
In der amerikanischen Unterhaltungsindustrie ist man der ganzen Schar schönheitsoperierter, silikonisierter Darstellerinnen, die sich optisch oft kaum noch voneinander unterscheiden, allmählich leid. So meinte Marcia Shulman, eine Mitarbeiterin des Fernsehsenders Fox, dass die Hollywood-Schauspielerinnen "alle an eine Drag-Queen erinnern". Mindy Martin, verantworltich für die Besetzung des Films "Up In The Air", möchte, dass Schauspielagenten ihren Klienten vom Gang zum Schönheitschrirurgen abraten. Inzwischen werden bei Castings auch Aufnahmen im Bikini verlangt, um sicherzugehen, dass die Bewerberinnen echte natürliche Brüste haben.
Ältere Schauspielerinnen, die sich liften ließen, haben es zunehmend schwerer, man will endlich wieder Frauen sehen, die entsprechenden ihrem Alter aussehen, mit Fältchen, mit einem individuellem Gesicht, keine alterslosen Androidinnen mehr. Shawn Levy, der Regisseur von "Nachts im Museum" sagte, heute sei es so, dass die Chancen von Darstellerinnen, die schönheitsoperiert zu einem Casting kommen, ziemlich niedrig seien.
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