[Bild- Rauchbomben bei Amazon] Forscher des "Schweizerischen Tropen- und Public Health Institut" untersuchten das Gesundheitsrisiko von Feuerwerkskörpern und warnen vor dem Rauch, der nach dem Entzünden entsteht.
Das Feuerwerks-Spektakel am nächtlichen Silvesterhimmel kann gesundheitsschädlich sein
Nahezu alle Menschen sind von der bunten Darstellung fasziniert, die ein "Feuerwerk" mit sich bringt. Doch kaum einem ist bewusst, dass in der Abschuss-Umgebung kleinste Partikel herumschwirren, die besonders für Asthmatiker gesundheitsschädlich sein können.
Aufgrund der explosiv ablaufenden Verbrennung der Feuerwerkskörper werden unter anderem Spuren von Stickstoffmonoxid , Titan, Antimon, Sulfurdioxid, Kalium und Aluminium eingeatmet. Aus dem zugesetzten Schwarzpulver werden viele metallische Partikelrückstände in die Luft geschleudert, denn um die beliebten Farbeffekte zu erzielen, braucht man Zusätze:
- Grün – Barium, Kupfer, Zink
- Rot – Lithium
- Blau – Blei oder Arsen
- Weiß – Magnesium
- Gelb – Natriumsalze
Obwohl die Metallrückstände nur wenige Mikrometer klein sind, sollte man den ungesunden Rauch nicht einatmen, raten die Wissenschaftler. Speziell Personen mit chronisch entzündlichen Erkrankung der Atemwege oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei angeraten, diesen giftigen Feuerwerks-Qualm zu meiden.
China-Böller gefährden die Gesundheit
Forscher der "Atominstitut der Österreichischen Universitäten in Wien" stellten zudem fest, dass explodierende Knallkörper, wie Chinaböller, Pyrocracker und D-Böller giftige "Aerosole" an den Schneeflocken anlagern. Die Mischung aus Schwebstoffen und Gas kann schwere gesundheitliche Störungen mit sich bringen, wenn sie tief in Bronchien und Lungen dringt.
Im Jahr 2009 gaben die deutschen Bundesbürger mehr als 113 Millionen Euro für Feuerwerkskörper aus
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