Großbritannien ehrt den ermordeten Ex-"Beatle" John Lennon mit einer offiziellen Gedenkmünze.
John Lennon, der bereits 1988 von der Deutschen Bundespost mit einer "John Lennon" Briefmarke bedacht und im Jahr 2008 Vergebung seitens des Vatikans erhielt (John verunglimpfte den Kirchenstaat mit dem Satz: “We are more popular than Jesus now…” und fiel 40 Jahre in Ungnade), wird ihm nun postum eine weitere Ehre zuteil. Großbritannien gedenkt seiner mit einer limitierten Auflage einer Münze. Der britische Komponist und Autor glänzt auf dem runden Edelmetall mit langem Haar, Koteletten und Nickelbrille.
De Herstellungskosten betrugen in etwa 8 Euro, doch im Handel wird das Sammlerstück für circa 52 Euro zum Verkauf angeboten.
Entlassungsgesuche abgelehnt – Lennons Mörder Chapman noch immer in Haft
Der Ex-Beatle wurde von dem geistig verwirrten Mark David Chapman auf offener Straße erschossen. Obwohl Chapman im Jahr 1988 lediglich zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, sitzt er auch im Jahr 2010 noch im Attica Correctional Facility, einem Gefängnis der höchsten Sicherheitsstufe. Der heute 55-jährige Täter, der seine vom Gericht verhängte Strafe bereits im Jahr 2008 abgebüßt hätte und immer noch inhaftiert ist, reichte bisher sechs Entlassungsgesuche ein, die jedoch allesamt abgelehnt wurden. Lennons Witwe "Yoko Ono" hat sich immer wieder dafür eingesetzt, dass der Mörder ihres Mannes nie mehr auf freien Fuß kommt und reicht ihrerseits ebenfalls Gesuche ein, die bisher offenbar wohlwollend berücksichtigt wurden.
Chapman hatte bis zur Tat anscheinend den Sinn für Realität verloren. Seine anfängliche Bewunderung für John Lennon nahm Formen an, die über das übliche "Fan"-Verhalten hinausging. Als er mit seinem Leben nicht mehr zurechtkam schrieb der ehemalige Student all seine Misserfolge dem Ex-Beatle zu. Sein Hass endete für den Musiker tödlich als Chapman am 8. Dezember 1980 fünf Schüsse auf ihn abfeuerte.
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