Heutzutage scheint es vollkommen normal zu sein, dass ältere Männer eine wesentlich jüngere Frau für ihre sexuellen Vergnügungen suchen. Agenturen und Webseiten sind den Sugardaddies behilflich, Mädels zu finden, die gegen Entgelt, Geschenke oder andere Zuwendungen intime Leistungen austauschen.
Nicht nur das weibliche Objekt der Begierde profitiert von dem Verlangen der Lustgreise auch Google kann sich ein stolzes Sümmchen durch Werbeeinahnen ergattern und hat keine Bedenken, dass solche Seiten familienuntauglich sein könnten.
Doch was den älteren Männern zugestanden wird, scheint Frauen im vorgerückten Alter verwehrt. Ältere Damen (umgangssprachlich Cougar genannt), die ein ähnliches Arrangement (umgangssprachlich Cub) mit wesentlich jüngeren Burschen treffen wollen, haben es wesentlich schwerer einen "Toyboy" zu finden.
Google sperrte jetzt mehr als 6700 "Cougar" Dating-Sites, darunter auch ask.com, YouTube sowie MySpace und verzichtet sogar auf monatliche Werbeeinnahmen von CougarLife.com in Höhe von 100.00 Dollar, da diese Seiten nicht familienfreundlich wären.
Google nahm Anstoß an dem Foto auf der Startseite von CougarLife, das die Firmenpräsidentin Claudia Opdenkelder (39) mit ihrem 25-jährigen Freund zeigt.
Es sei eine alters-und geschlechtsspezifische Diskriminierung, die ältere, erfolgreiche, selbstständige Frauen benachteiligt, die einen jüngeren Mann genießen wollen. Google hätte ja auch kein Problem damit, wenn Männer und Frauen im Internet Erwerbsprostitution betreiben. Solche Seiten würden auch nicht als schlüpfrig und familienuntauglich eingestuft, beklagte sich Claudia Opdenkelder gegenüber der New York Times.
Facebook hat wohl keine moralischen Bedenken gegenüber "Cougar" Dating-Sites und schaltet weiterhin diesbezügliche Anzeigen im Wert von 100.00 Dollar monatlich, weist jedoch daraufhin, dass keine anzüglichen Fotos hochgeladen werden dürfen.
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