Die britische Supertalentsuche geriet jetzt ins Kreuzfeuer der Kritik, nachdem ein psychisch kranker Kandidat aus dem Nähkästchen plauderte.
Alyn James, pensionierter Zahnarzt aus South Wales, berichtete, dass er im Vorfeld einige Fragen des "Britain's Got Talent"-Team beantworten musste. Im Rahmen der eineinhalbstündigen Befragung gab er bei den Poduzenten an, dass unter Depressionen leidet und sogar schon als selbstmordgefährdet eingestuft wurde. Dies schien für die Verantwortlichen jedoch kein Kriterium zu sein, den 60-Jährigen von der Show auszuschließen.
Alyn James blamiert sich mit seinem Song
Als der psychisch kranke Mann endlich seinen Auftritt hatte, wurde seine musikalische Darbietung ein Flop. Das Publikum buhte ihn aus und Alyn James verfiel nach der Performance in eine tiefe Depression. Im Nachhinein sei er davon überzeugt, dass die "Britain's Got Talent"-Macher mit seinem Zusammenbruch rechneten, weil eine öffentliche Nervenkrise quotenträchtig sei, berichtete der James gegenüber des Guardian.
Zurschaustellung seelisch kranker Menschen
Andrew McCulloch, Leiter der Mental Health Foundation, ist der Meinung, dass seelisch kranke Menschen öffentlich vorgeführt werden und die sei eine Verletzung der ethisch-moralischen Grenzen und zutiefst abstoßend.
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