Kim Mordue aus Llanelli -South Wales- ließ sich ein Tattoo, mit der bisher wohl ungewöhnlichsten Farbmischung, stechen.
Nachdem Lloyd, der Sohn der 50-Jährigen, nach der Einnahme einer Überdosis der Partydroge *GHB (Gamma-Hydroxybuttersäure) plötzlich und unerwartet verstorben war, ließ die erschütterte Mutter den Leichnam ihres Kindes verbrennen. Drei Jahre wurde die Asche des verstorbenen 20-Jährigen gehütet, bis Kim Mordue, im Juni 2010, die Verbrennungsrückstande mit Tinte sowie anderen Farbmitteln vermengte und sich aus diesem Gemisch mehrere Motive in die Haut ihres Rücken stechen ließ.
Das Kunstwerk zeigt einen Kabbalah-Baum, einen Engel mit riesigen Schmetterlingsflügeln sowie ein Gedicht, dass dem Toten gewidmet ist und wurde von Kims Ehemann und Tattoo-Studiobesitzer Dave gestochen.
Sie habe Lloyd in ihrem Körper ausgetragen und nun sei er zu ihr zurückgekehrt, begründete die Mutter des toten Rugby Spielers ihre etwas absonderliche Hommage an den verstorbenen Sohn. Durch die Veröffentlichung der Aktion möchte sie auf die todbringenden Gefahren aufmerksam machen, die mit der Verkonsumierung von Drogen einhergehen, erklärte Kim Mordue gegenüber thesun.co.uk.
*Bei zu hohen Dosen lässt GHB die Süchtigen in einen Koma-ähnlichen Schlaf fallen, der mit einer Störung der Atmung einhergeht.