Hatten Aliens ihre Finger im Spiel?
Diese leuchtenden Kugeln veranlassten einen gewissen Vadim Chernobrov von der Organisation Kosmopoisk Außerirdische für den mysteriösen Vorfall verantwortlich zu machen. Der einzige Überlebende, Yuri Yudin, der wegen seiner Erkrankung nicht an der Expedition teilgenommen hatte, äußerte die Vermutung, die Gruppe wäre in militärisches Sperrgebiet geraten. Man munkelte wegen der radioaktiven Kleidungsstücke und der auffälligen Hautverfärbungen, die Skifahrer seien die Opfer eines geheimen Atombombentests geworden. Dabei wurde aber übersehen, dass nicht jedes Kleidungsstück verseucht war und zudem gab es keinerlei Spuren einer Atombombenexplosion am Kholat-Syakhl gefunden.
Hatten Yetis die Zunge der Studentin herausgerissen?
Obendrein fand man, unter den Habseligkeiten der Toten, Filmrollen die ungeschützt wohl kaum der Strahlenbelastung hätten Stand halten können. Und schließlich, wie passt die verschwundene Zunge von Frau Dubinina hier dazu? Angeblich soll aus den aufgefunden Tagebuchnotizen hervorgehen, die Teilnehmer würden "nun wissen, dass Schnee-Männer (Yetis) existieren". Aber auch diese Theorie kann ausgeschlossen werden, denn es ist kaum glaubhaft, dass die Studenten völlig unzureichend bekleidet tagelang in der Kälte ausharrten, bis sie sich wieder zurück in ihr Zeltlager wagten. Außerdem wurden in der Nähe des Zeltes auch keine anderen Spuren gefunden, wie schon erwähnt.
Rätsel, ungeklärte Fragen und keine Kampfspuren
Die Geschehnisse von damals sind bis heute ein Rätsel geblieben. Keine der Theorien kann den Vorfall erklären. Wären sie doch von den Mansis überfallen wurden, hätte man rund um das Lager Spuren eines Kampfes entdecken müssen, was nicht der Fall war, einzig und allein die Fußspuren der neun Skiwanderer waren zu sehen, was auch ausschließt, dass sie von wilden Tieren oder gar dem Yeti angegriffen wurden.
Wäre eine Atombombenexplosion die Ursache gewesen, hätte es sicherlich deutliche Hinweise darauf geben müssen, es wurden jedoch keinerlei derartigen Spuren gefunden. Auch bei einem Lawinenunglück hätte man Anzeichen in der Landschaft finden müssen. Alles spricht dafür, dass die Expeditionsteilnehmer in ihrem Zelt urplötzlich von etwas äußerst Unheimlichen überrascht wurden und um ihr Leben liefen. Sonst wären sie nicht in wilder Panik, völlig kopflos und ohne sich anzuziehen in die eisige Nacht gerannt….
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Trackbacks/Pingbacks
- Kholat Syakhl - Berg der Toten Otorten - Gehe nicht dorthin
- Kholat Syakhl – Berg der Toten / Otorten – Gehe nicht dorthin 2