Im Internet befinden sich Milliarden von Artikel, Nachrichten und Berichten, die alle gelesen werden wollen.
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Wie werden Internet-Artikel gelesen? Nicht alles, was im Internet geschrieben steht, ist von Relevanz, deshalb muss der Leser schon im Vorfeld aussondieren, was ihn persönlich interessieren könnte. |
Somit wird eine Seite erst mal kurz überflogen, quergelesen und nach Schlüsselwörtern gesucht. Während gedruckte Artikel in Zeitungen (Print-Medien) Wort für Wort gelesen werden, überfliegt der Internet-User einen Artikel und scannt ihn regelrecht nach Schlüsselwörtern (Keywords) ab, weil er dort die Fakten für sein Interessensgebiet vermutet.
Unangebracht sind Füllwörter. Beschreibungen wie: Der schöne, wunderbare, fabelhafte, unbeschreibliche, liebreizende, umjubelte Sänger lenken nur vom Schlüsselwort ab und lassen den Leser vermuten, dass der Artikel keine relevanten Informationen enthält.
Der Internet-Leser kann im Höchstfall 10 Zeilen (untereinander) mit Aufmerksamkeit verfolgen. Danach flacht das Interesse ab, es sei denn, er wird zum Weiterlesen animiert.
Artikel sollten zwischen 250 und 400 Wörter beinhalten. Mehr ist für einen Internet-User nur schwer verdaulich, zumal noch viele andere Botschaften beachtet werden. In dem Wust von Anzeigen (wie etwa Webdesign, der Navigationsleiste, eingebauten Bildchen, blinkenden Texten usw.) darf der Text auch nicht zu kurz sein ( unter 100 Wörter), sonst geht die eigentliche Information, die den Leser auf die Seite geholt hat, verloren. Enttäuscht wird der Besucher von dannen ziehn und sich auf Dauer einer anderen Webseite oder einem anderen Blog zuwenden. Mit einer Weiterempfehlung ist dann nicht zu rechnen.
Wie kann man das Interesse des Internet-Lesers wachhalten? Durch:
- Informative Texte
- Textlängen von 250 bis 400 Wörtern
- Hervorgehobene Sätze (bunt, fett, kursiv, andere Schriftart)
- Eingefügte Bilder
- Aufzählungen
- Videos
- Umfragen
- Linkverweise in blauer oder roter Farbe
- Besuchte Links in einer anderen Farbe
Helle Schrift auf weißem Hintergrund ist für Internetleser nur schwer erkennbar und obendrein schwer lesbar. Viele Leser verlassen frühzeitig den Blog beziehungsweise die Webseite, weil ihnen das Lesen zu anstrengend ist.
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