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Imagination hat immer etwas mit Phantasie zu tun. |
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Imagination ist die Fähigkeit, Dinge zu begreifen, die außerhalb von Beobachtung und Interaktionen liegen. Alles spielt sich innerhalb unseres Denkens (Geistes) ab und kann physisch (körperlich) nicht erfasst werden.
Jeder Mensch greift täglich auf die Fähigkeit der Imagination zurück und gestaltet seine imaginäre Zukunft. Beispiel: Wir gehen in ein Restaurant und lesen eine unbebilderte Speisekarte. Schon beim Lesen entstehen Bilder der Gerichte vor dem geistigen Auge und wir können einige Speisen sogar schmecken, ihren Duft wahrnehmen und sehen den Dampf über den heißen Gerichten. Sind Phantasie und Realität jedoch nicht deckungsgleich und die Speise entspricht nicht unserer Vorstellung sind wir enttäuscht. Das Beispiel lässt sich auf alle Bereiche unseres Lebens anwenden. Ent-Täuschungen gehen somit immer mit der eigenen Erwartungshaltung (Imagination) einher und dürfen niemals einer anderen Person angelastet werden, denn wir haben uns durch die eigene Phantasie (Imagination) immer selbst getäuscht.
Phantasie hat auch immer etwas mit Realität zu tun. Ist die Imagination, also die Vorstellungskraft, groß genug, kann sie sehr mächtig sein. Anfangs wird der Verstand die Phantasie beherrschen, denn es fällt den meisten Menschen sehr schwer außerhalb bekannter Strukturen zu denken. Vor dem geistigen Auge entstehen Bilder, deren jeweiligen Formgebungen uns bereits bekannt sind. Modelle von Bäumen, Häusern, Wiesen, Wolken, Personen oder was auch immer können mit Leichtigkeit visualisiert werden, wenn die Augen geschlossen sind. Meist sind die mentalen Bilder mit einem in der realen Welt existierenden Gegenstand oder Lebewesen identisch oder eine Zusammensetzung aus bekannten Formen (Phantasiegestalten). Somit ist die Imagination eine Reproduktion unserer Umwelt.
Um sich vom Verstand, der kognitiven Kraft, dem Ratio zu lösen und in den Bereich des Irrealen vorzudringen muss man sich von den althergebrachten Formgebungen lösen, die uns seit unserer Geburt vertraut sind.
Man kann sich einen Baum vorstellen. Erst in dichter Materie, so wie wir ihn aus der Wirklichkeit kennen. Alle Sinne sollten in die Imagination eingebunden sein. Wie sieht er aus, wie fühlt er sich an, wie schmeckt er? Alle Materie schwingt, somit hat alles was uns umgibt, sei es ein Gegenstand oder ein Lebewesen, eine ureigene Melodie. Konzentriert man sich darauf, kann man mit etwas Übung die Schwingungen spüren, wenn man sich geistig mit dem Baum verbindet. Kann man die Vibrationen spüren, wirkt die Imagination und die Materie löst sich langsam auf. Das Muster des Intellekts wurde aufgelöst und die Phantasie ist auf dem Höhepunkt, weil sie an keine äußerliche Form gebunden ist. Die Grenzen des Innen und des Außen haben sich aufgelöst. Imago, das Bild, wird sich neu konstruieren und eventuell mit nichts vergleichbar sein, was es in der Realität gibt.