Eine äußerst unheimliche Begegnung mit Phantomgesichtern ereignete sich im Dezember 1924.
Der Öltanker S. S.Watertown befand sich gerade auf dem Weg von der amerikanischen Pazifikküste zum Panamakanal, als zwei Besatzungsmitglieder, Michael Meehan und James T. Courtney, beim Reinigen der Schiffstanks starben. Vermutlich atmeten sie giftige Gase ein. Die beiden erhielten ein Begräbnis auf See. Bereits am nächsten Tag tauchten zwei Gesichter aus dem Nichts auf, die dem Schiff folgten und ständig den gleichen Abstand von zehn Metern einhielten.
Nach kurzer Zeit (etwa nach zehn Sekunden) verschwanden sie wieder. Außerdem schienen sie größer als in natura zu sein. Diese Erscheinung wiederholte sich an vielen weiteren Tagen. Hier stehen die Beobachtungen der geisterhaften Gesichter also eindeutig in einem Zusammenhang mit einem Unglücksfall. Aber wenn es so ist, dass Geistererscheinungen eine Art Information aus dem kollektiven Unbewußten sind, ist es auch durchaus möglich, dass sie auf ein Ereignis in einer potentiellen Zukunft hinweisen.
Eine weitere bizarre Begegnung mit einem Geistergesicht widerfuhr dem Ehepaar Michael und Dianne Cookes aus Australien. Die beiden hatten sich ein Anfang 1970 Haus in Stockton, einem Vorort von New Castle in New South Wales, gemietet und wohnten dort zusammen mit ihrem Baby. Nach kurzer Zeit zogen sie wieder aus, denn es ereigneten sich während vierzehn Tagen unheimliche Ereignisse.
Das Spielzeug des Kindes wurde in der ganzen Wohnung verteilt, die Betten wurden zerwühlt, irgendetwas rüttelte am Türknopf und das Baby saß aufrecht in seinem Bett, so als würde es von einer unsichtbaren Hand gehalten. Und dann geschah etwas, was sie endgültig dazu veranlasste, ihr Haus wieder zu verlassen. Michael Cookes sagte über dieses Ereignis: "Letzte Nacht sah ich ein schreckliches weißes Gesicht, das aus dem Fenster schaute, während ich draußen vorbeiging. Die Augen waren weiß und in der Mitte grün. Ich habe solch einen Schrecken gekriegt, dass mir die Tränen in die Augen traten. Das war das Ende. Ich hatte erwogen, das Haus eventuell zu kaufen. aber jetzt möchte ich dort nicht mehr wohnen."
Ende Teil 3