Nachdem Mitarbeiter und Besucher des "Brunswick Railroad"-Museums immer häufiger von paranormalen Aktivitäten innerhalb des Gebäudes berichteten, die seit der Installation eines Fahrstuhls auftraten, ging das Team der "Mason Dixon Paranormal Society" auf Geistersuche. Augenzeugen berichteten von einer Frau in Weiß, die in den Gängen herumspaziere und von diversen, unerklärlichen Geräuschen, die anfangs einem defekten Aufzug zugeschrieben wurden. Doch auch nachdem der Lift erneuert war, nahm das gespenstige Spektakel kein Ende.
Geisterjäger Darryl Keller vermutete, dass diverse Bauarbeiten die Ruhe der Toten gestört und sie dazu bewegt haben könnten aktiv zu werden und so reiste er mit seinem Team und einem 30.000 Dollar teuren Equipment an, um den Beweise für die paranormalen Begebenheiten sammeln zu können.
Audi- und Videoaufzeichnungen brachten einiges zutage
Tatsächlich konnten auf 14 Audioaufzeichnungen Stimmphänomene nachgewiesen werden, die allesamt aus dem zweiten Obergeschoss des Museums stammten. Ein Teil der Forschergruppe wollte den Geistern Hinweise und Informationen entlocken und versuchte die unsichtbaren Besucher zum Sprechen zu bewegen. Auf einem der Bänder sei eine männliche Stimme zu hören, die eindeutig "That's mine," aufgesprochen und danach glucksend gekichert habe. Auf weiteren Aufnahmen sei "Nein“; "have a nice day" und "Carmen“ deutlich zu vernehmen. Einige Wesen äußerten sich in Fremdsprachen, die von dem Team nicht zugeordnet werden konnten.
Zudem spielte die Aufzugstür verrückt. Laut Kellers Angaben, öffnete und schloss sie sich sechs mal pro Sekunde bis das Team die Untersuchungen beendete. (Die Gruppe arbeitete von Samstag ab 23.00Uhr bis Sonntag um 15.00 Uhr)
Museumsdirketorin Rebecca O'Leary war von den Forschungsergebnissen der Gettysburger Grenzwissenschaftler fasziniert. Auch sie ist davon überzeugt, dass es eine Menge Dinge in unserer Welt gibt, die sich nicht erklären lassen. Vorstandsmitglied Walt Stull berichtete, seit der Erbauung des Gebäudes im Jahr 1904 seien immer mal Geistergeschichten erzählt worden, doch er habe ihnen keine große Bedeutung geschenkt, bis er selbst Zeuge der Stimmphänomene wurde.
Natürlich seien die Beweise sehr spärlich, allerdings müsse man davon ausgehen, dass das Museum von paranormalen Aktivitäten heimgesucht werde, deshalb wären weitere Untersuchungen unumgänglich, wenn man mehr über die Einzelschicksale der Spukenden wissen wolle, berichtete Darryl Keller gegenüber hometownannapolis.com.