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Wissenschaftler halten eine Zunahme der Selbstmordrate gerade unter Jugendlichen im Jahr 2012 durchaus für möglich. |
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Mit eine Ursache ist, wie auf National Geographic News zu lesen ist, der Katastrophenfilm "2012" von Roland Emmerich. Sorge unter Experten bereite, dass etliche Menschen – besonders Teenager – eine ernstzunehmende Angst vor einem drohenden Weltuntergang (dem Ende der Zeit) hätten.
"Weltuntergangs-Filme" machen Angst
David Morrison, Seniorprofessor am Astrobiologischen Institut der NASA äußerte sich über die in die Tausende gehenden Anfragen, das Jahr 2012 betreffend: "Viele von ihnen sind Leute, die sich wirklich ängstigen." Er ist der Ansicht, dass von diversen Filmevermarktern und Autoren diese Ängste noch geschürt würden. "Zwei Teenager sagten mir, sie zögen einen Selbstmord in Betracht, da sie nicht miterleben wollten, wenn die Welt untergeht. Zwei Frauen überlegten, sich selbst und ihre Kinder zu töten, um den Untergang nicht ertragen zu müssen."
Weltuntergangs-Hysterie
Der Maya-Experte Anthoni Aveni an der Colgate University in Hamilton, New York erlebte die Weltuntergangshysterie ebenfalls aus erster Hand: "Ich stand in E-Mail-Kontakt mit einem Oberschüler, der ernsthaft darüber betroffen war, dass die Welt untergehen würde. Er dachte, wir alle müssten sterben."
Nun ist es nichts Neues, dass oftmals Teenager aus Angst vor einer vermeintlich bevorstehenden Apokalypse ihrem Leben ein Ende setzen und den Freitod wählen. Ein Beispiel dafür aus jüngerer Zeit ist der Selbstmord einer 16-jährigen Inderin aus des Bundesstaat Madhya Pradesh im Jahr 2008, die aus Angst vor den Experimenten am LHC eine tödliche Dosis Tabletten schluckte.
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