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Texte in der ICH-Form (Personalpronomen) zu schreiben, stellt eine große Herausforderung dar, wenn man sich nicht konstant wiederholen will. |
Meistens haben diese Geschichten aus Erzählersicht einen Tagebuch-Charakter, in denen es sich überwiegend folgende Wörter wiederfinden:
- ich
- mich
- mir
- meiner
- meines
Da alle Gedanken, Handlungen und Meinungen aus Sicht des Verfassers (Autor) erzählt werden, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass immer nur aus Perspektive des Erzählers berichtet wird.
Dazu ist es notwendig sich immer wieder klarzumachen, dass die Geschichte nur mit den Augen, Ohren und Sinnen des ICH-Erzählers wiedergegeben wird.
Gespräche zwischen zwei oder mehreren Romanfiguren
Da die Romanfiguren nicht fortwährend Dialoge führen können, um den Leser durch die Geschichte zu führen, ist es ratsam, den Erzähler immer wieder denken zu lassen. Hüten Sie sich jedoch davor, die Gedanken der anderen Charaktere einzubauen, wenn Sie kein Wahrsager sein wollen.
Andere Perspektiven durch Nebenerzähler
Falls es Ihnen zu eintönig oder schwierig erscheint, die ganze Verantwortung einer einzigen Person aufzubürden, könnten Sie andere Nebenerzähler einbauen, die ebenfalls in der ICH-Form ihre Erlebnisse zum Besten geben.
Parallele Handlungen aufbauen
Eine andere Möglichkeit ist das Aufbauen verschiedener “Charaktere und deren Leben“, die am Ende zusammenlaufen und ´gemeinsam in einem Finale enden.
Eine Person berichtet aus dem Leben einer anderen Person
Auch das „Hörensagen“ kann sehr hilfreich sein, um die Wörter ich - mir – mich zu umgehen.
In jedem Fall ist es wichtig, logische Abfolgen einzuhalten, die Zeiten (Tempus) zu beachten und sich keinesfalls zu verzetteln, wenn mehrere Charaktere die Handlung bestimmen.
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