Die Polizei von Lohne mit einem Diebstahl der besonderen Art zu tun. Aus der Kirche desr" St. Gertrud Kirche" wurde das kircheneigene Messingkreuz vom Altar entwendet und von dem Dieb in einem roten Rucksack davongetragen.
Wie sich später herausstellte, folgte der 44-jährige Täter einer inneren Stimme, die ihm seinredete, er müsse die grünen Steine, die sich auf dem Kreuz befanden, unbedingt einer kranken Freundin zeigen. Daraufhin schnappte er sich das mit Edelsteinen verzierte Kreuz, steckte es in seinen Rucksack, verließ die heiligen Räumlichkeiten und flüchtete mit seinem dreibeinigem Hund.
Täter brachte Kreuz zurück in die St. Gertrud Kirche
Doch schon kurze Zeit später meldete sich sein Gewissen und er brachte reumütig das gestohlenen Kreuz zurück. Der Langfinger klopfte an die Sakristeitür und übergab dem Küster das Diebesgut. Dieser informierte den Gemeindepfarrer, der ihm großmütigerweise seine Sünde vergab ihm Absolution erteilte.
Nach dem "kirchlichen Segen" ging der vorbestrafte Täter zum Bahnhof von Lohne. Dort sprach ihn die örtliche Polizei an, die nicht wusste, dass der "Dieb aus Vechta" das Kreuz bereits zurückgebracht hatte. Erkannt wurde der Dieb durch die Beschreibung von Zeugenaussagen, die einhellig erklärten, der Übeltäter sei in Begleitung eines "dreibeinigen Hundes" gewesen.
Ob die irdische Jusitz genauso gnädig reagieren wird wie der Gemeindepfarrer bleibt abzuwarten.