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Die Nasenflöte war ein fast vergessenes Instrument, das momentan fast nur noch von den indigenen, philippinischen Völkern oder in der traditionellen irischen Musik zum Einsatz kam. |
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Ursprünglich kommt die Nasenpfeife aus Ozeanien, Südamerika und Südostasien.
Melodien erklangen durch den Atem eines der Nasenlöcher. Das andere wurde mittels Blätter oder bestimmter Heilkräuter verstopft. Durch das offene Nasenloch bliesen auserwählte Heiler ihren Seelen-Atem hinein und erzeugten mit dem Mund und dem Gaumensegel die Tonhöhen.
Die Klänge aus dem aus Holz geschnitzten Instrument wurden vorwiegend für spirituelle Rituale eingesetzt, denn die Luft, die durch die Nase ein- beziehungsweise ausgeatmet wird, wurde von den indigen Völkern mit dem Seelen-Atem gleichgesetzt. Durch diesen Glauben erhielten die Nasenflöten-Kompositionen eine metaphysische, übersinnliche Bedeutung und öffnete die Pforten zur geistigen Welt.
Mit der fortschreitenden Zivilisation gerieten die Nasenflöten beziehungsweise Nasenpfeifen allmählich in Vergessenheit, doch seit geraumer Zeit werden Nasenflöten als Plastik-Instrument angeboten, da sich mit dem Kunststoff-Material die Töne leichter kontrollieren lassen.
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