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Der Butterfly Effect basiert auf der Theorie des Schmetterlingseffekts. Laut einer Theorie von Edward N. Lorenz könnte der zarte Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auslösen. Am Donnerstag, dem 2.06.2011, um 22.30 Uhr auf VOX |
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Im Film Butterfly Effect zeichnet das Vorschulkind Evan Treborn ein Bild, das einen Mann mit einem Messer und zwei blutenden Männer zu dessen Füßen zeigt. Zudem leidet Evan Treborn an unerklärlichen Gedächtnisausfällen. Daraufhin wird der Junge eingehend untersucht, da der Vater des Knaben wegen ähnlichen Symptomen in einer psychiatrischen Anstalt gelandet ist. Ein Psychiater rät der Mutter, ihr Sohn solle Tagebuch schreiben, da er offenbar zeitweise unter Amnesie leidet.
Als Evan Treborn das College besucht liest er in seinen Tagebüchern und wird in die Zeit zurückversetzt, begibt sich also im wahrsten Sinne des Wortes auf Zeitreise. Er versucht einige unschöne Lebens-Szenen zu ändern und löst eine Kettenreaktion aus. Doch anstatt die Zukunft schöner zu gestalten, wird sie entweder für andere (Freunde, Studienkollegen, Familienmitglieder) oder für ihn immer schlimmer anstatt besser. Am Ende verzichtet er auf sein eigenes Glück, damit die Frau, die er liebt einem furchtbaren Schicksal (Drogen, Prostitution) entgeht.
Ursprünglich sollte das Ende ein anderes sein, dass der Produktionsfirma jedoch allerdings zu schockierend war: Treborn sollte als seelenloses Wesen geboren worden sein, das an fehlenden Handlinien zu erkennen gewesen wäre. Am Ende des Filmes wäre klar geworden, dass er selbst für all das Leid verantwortlich ist. Er sollte seine Mutter um alte Filme bitten, die vor seiner Geburt entstanden sind, damit er sich im Mutterleib mit der Nabelschnur selbst erdrosseln könnte. Auf diese Weise hätte sich das Schicksal der Mutter zum Guten gewendet. Sie hätte sich von Evans Vater scheiden lassen, einen neuen Mann kennengelernt und mit ihm und den gemeinsamen Kinder ein glücklichen Leben geführt.