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Mitarbeiter der Westcountry Studies Library untersuchten ein 160 Jahre altes Buch, das ihnen als Spende zukam und mussten mit Erschrecken feststellen, dass der Einband aus Menschenhaut besteht.
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Nachdem der britische Dichter John Milton (9.12.1608 – 8.11.1674) sein Werk "The Poetical Works," -das im Wesentlichen religiöse Dichtung beinhaltete- vollendete, ahnte er sicher nicht, dass 200 Jahre später ein Exemplar gedruckt werden sollte, dass in Menschenhaut gebunden wird. Bezeichnenderweise beschäftigte sich das literarische Werk mit dem ewigen Kampf von Himmel und Hölle. Die Darstellung des Satans gelang ihm so gut, dass er von einem Zeitgenossen als "unbewusster Parteimacher für den Satan" bezeichnet wurde.
Epidermis eines Mörders
1852 verwendete ein Buchhändler die Haut des 1830 hingerichteten Rattenfängers von Exeter, George Cudmore, der für den Giftmord an seiner Geliebten erhängt wurde. Der tote Körper des Mörders wurde wissenschaftlichen Zwecken überstellt und kam so in die Hände der medizinischen Forscher des Devon Hospitals und des Exeter Hospitals. Dort wurde die Leiche seziert.
Auf bisher ungeklärten Wegen gelangte ein Stück der Haut des Mörders George Cudmore zu Buchhändler Mr. W. Clifford. Dieser verwendete die menschliche Epidermis, um einen Bucheinband daraus zu erstellen.
Demnächst soll das Buch The Poetical Works" im Rahmen der Ausstellung Verbrechen und Bestrafung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, allerdings sei mit bloßem Auge nicht zu erkennen, dass der Buchdeckel aus menschlicher Haut gefertigt wurde. Es seien weder Haare noch Brustwarzen zu sehen, erklärte Tony Rouse gegenüber der dailymail. (Quelle dailymail.co.uk)
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