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Der britische Hof-Astronom Martin John Rees, Baron Rees of Ludlow, erhielt den Templeton-Preis 2011. Die Stiftung honoriert herausragende Wissenschaftler, die sich mit Ursprung aller Dinge, dem Sinn des Lebens und/oder der menschlichen Ethik beschäftigen. |
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Unter anderem erhielt der 68-jährige Rees den Templeton-Preis für Religion und die ansehnliche Summe von 1.600.000 $ für seine Forschungen in den Bereichen: Astrophysik, Stabilität des Universums, Compton Effekt in Quasaren, Galaxie-Entstehung, Zusammensetzung und Herkunft kosmischer Strahlung, Infrarot- und Mikrowellen-Astronomie, Obergrenze für Strahlenschutz.
Rees ist bekannt für negative Sichtweise auf die Zukunft der menschliche Zivilisation
Der Professor für Kosmologie und Astrophysik sowie Master des Trinity College in Cambridge erhielt den Preis unter anderem für seine Forschungen im Bereich: Zukunft und Schicksal der Menschen.
Er befürchtet die Unberechenbarkeit der Menschen, die sich unter anderem durch Gen-Manipulation und Hirnplantate eigenmächtig verändern. Welche Folgen diese Eingriffe auf den Charakter der menschlichen Natur haben, wären unabsehbar.
Rees warnt seit Jahren vor den Gefahren, die mit Atom- und Biowaffen einhergehen und schätzt, dass es mit 50 prozentiger Wahrscheinlichkeit zu einem Atomkrieg kommen wird, durch dessen Folgen die Hälfte der Menschen zu Tode kommt.
Dass ein Teilchenbeschleuniger ein Schwarzes Loch erzeugen könnte, in das unsere Erde hineingezogen wird, hält er jedoch für unwahrscheinlich.
Er möchte jedoch keine Ängste schüren sondern nur auf die Gefahren aufmerksam machen, die entstehen könnten. Wissenschaftler hätten eine große Verantwortung, da ihre Forschungen eine helle Seite (Gutes bewirken), aber auch eine dunkle Seite (Missbrauch als Waffe) haben. Erfindungen sollten niemals gegen Menschen gerichtet sein.
Die Existenz von Aliens schließt der gebürtige US-Amerikaner nicht aus. (Quelle hosted2.ap.org)
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