Erika Berger wurde von den BB-Machern als zwischenmenschliche Lügendektektorin ins Haus geschickt, um mit Klaus ein ernsthaftes Gespräch über sein Verhalten zu führen.
Bevor sich die Sexpertin dieser Aufgabe widmete, wurde sie von Moderatorin Aleksandra Bechtel zu den Bewohnerinnen Lilly und Aleksandra befragt.
Erika Berger hielt Lilly für eine zurückhaltende, selbstständige Frau, mit der sie sich einen zweiwöchigen Urlaub vorstellen könne. Aleksandra beurteilte sie weniger vorteilhaft und betitelte sie als Suppenhuhn.
Als das Gespräch auf Klaus und seine Kissen-Aktion kam, erklärte Frau Berger sein asoziales Verhalten mit Kontrollverlust und angestauter Aggressivität, die sich durch den monatelangen Sex-Entzug entladen hätte.
Falls er seine vorherige Strategie beibehalten hätte, die sich durch intelligentes Taktieren ausgezeichnet hat, würden die Nerven der Kandidaten nicht so blank liegen.
Auch die Bewohner würden sich falsch verhalten. Nur gemeinsam könnten sie sich gegen ihn wehren, erklärte die 71-Jährige.
Callboy-Klaus trifft auf Erika Berger
Mit den Worten “Klaus du hast Damenbesuch, geh in den Matchraum“, musste Klaus zum Gespräch mit Erika Berger antreten.
Er hätte mit seinem Verhalten die Zuschauer wahnsinnig entsetzt und sie habe mit seiner Mutter telefoniert, eröffnete die Expertin den Dialog. Dabei habe sie erfahren, dass seine Mutter ihn nicht wiedererkenne und sich für ihn schäme. Sie (Erika Berger) solle ihm von der Mutter ausrichten, dass er sich anständig benehmen soll, damit sie sich nicht noch mehr schämen müsse.
Klaus tat sehr verständnisvoll und beteuerte, dass er sich die Ermahnungen seiner Mutter zu Herzen nehmen werde,
Erika Berger redete ihm nochmal ins Gewissen und machte ihm klar, dass er zu weit gegangen war.
Danach wurde er nach seiner Beziehung zu Aleksandra befragt. Ob es tatsächlich Freundschaft sei oder nur Berechnung. Daraufhin gab er zu, dass er zeitweise etwas misstrauisch ist, zumal Robert ihm berichtet hätte, dass Aleksandra hinter seinem Rücken schlecht von ihm sprach. Er schätzte, dass es zu 90 Prozent freundschaftliche Gefühle sind, aber ein Rest von 10 Prozent Misstrauen sei geblieben.
Erika Berger sprach nochmals das asoziale Verhalten an und dass er Menschen verletzt habe. Danach fragte sie ihn, wie weit er noch gehen würde, um das Spiel zu gewinnen.
Klaus gab sich einsichtig. Er ziehe sich den Schuh an und bereue, dass er Jenny vor der Gruppe analysiert habe, sodass sie ausgeflippt und handgreiflich geworden sei. Zudem bereue er die Kissen-Aktion, obwohl es eine symbolische Aktion gewesen sei, aber er könne beides nicht mehr rückgängig machen.
Er sei auf Lilly nicht gut zu sprechen gewesen, da Lilly ihn und Aleksandra bei der Lebensmittelbestellung einfach ignoriert habe.
Die 71-Jährige wollte wissen, wieviel Klaus in dem BB-Klaus stecke. Der Callboy antwortete, es wären 100 Prozent. Von ihm und Aleksandra könnten sich die anderen Kandidaten eine Scheibe abschneiden, denn sie seien, was Verhaltensweisen und Erziehung anbelange, den anderen überlegen. Er hatte lediglich die Absicht, die anderen aufzuwecken.
Zum Abschluss des Dialoges betonte er, dass er ehrlich sei und sprach Erika Berger darauf an, dass sie keineswegs ein Klaus-Fan sei und aus diesem Grund nicht unvoreingenommen sein könne. Die ehemalige TV-Moderatorin versicherte, sie sei neutral, würde ihn ja auch nur vom TV kennen, könne sich kein Urteil erlauben, halte ihn jedoch zumindest für ehrlich.