![]() |
Je geringer das Einkommen, umso häufiger müssen Frauen die alle Hausarbeiten erledigen, fanden Forscher des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung gGmbH heraus.
|
Anzeige - Amazon: |
In Haushalten, in denen das Einkommen sehr niedrig ist, haben besonders die Frauen die undankbare Aufgabe, den Haushalt alleine zu erledigen, ohne das sie dafür auch nur einen Cent erhalten.
Während in den reicheren Industrieländern wie etwa Schweden und Deutschland diverse Haushaltsgeräte die Arbeit erleichtern, haben es Frauen aus ärmeren Ländern, wie etwa Brasilien und Chile besonders schwer. Dort fehlt es an hilfreichen Geräten, die den Frauen die Arbeit erträglicher machen. Besonders mühevoll wird es, wenn weder auf Strom noch auf Wasser zugegriffen werden kann.
Doch selbst die Anschaffung teurer und hilfreicher Haushaltsgeräte veringerten den Arbeitsaufwand nicht wesentlich, den eine Frau in ihren Haushalt investieren muss. Die technologischen Innovationen haben lediglich zum Anstieg der Frauenerwerbstätigkeit beigetragen, förderte die Studie zutage.
WZB-Forscher Jan Paul Heisig verglich die Arbeitszeiten von 20.000 Haushalten aus 33 Ländern und kam zu dem Schluss, dass im Schnitt zusätzliche 7,7 Stunden aufgewendet werden, um den Hausarbeits-Job zu bewältigen, wenn das Budget niedrig ist. Zudem hätten arme Frauen kaum die Möglichkeit sich selbst beruflich zu verwirklichen.
Ist das finanzielle Einkommen höher, würde gerne auf unqualifizierte Kräfte (Frauen aus armen Verhältnissen) zurückgegriffen, die ihre Dienstleistungen für wenig Geld anbieten und Hausfrauenarbeiten für Dumpingpreise erledigen.
(Nutzung nur fuer private, nicht-kommerzielle Verwendung und nur mit "sichtbarem Link" zu http://scullyvanfunkel.de)